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2024

Eine harmonische Reise.

Stimmig und stimmungsvoll war das zwölfte ZOA – und unfassbar schön!

Danke!

Das sagen wir dem grandiosen Publikum, den sensationellen Acts, den vielen hingebungsvollen Freiwilligen und Unterstützer*innen, die mitgeholfen haben, die beiden ZOA-Abende wieder zu etwas ganz Besonderem zu machen. Seit nunmehr 12 Jahren verwandelt sich der alte Heustadl in Ardagger Stift im Mai in ein unverwechselbares Auditorium der Extraklasse und ist außergewöhnliche Bühne für unterschiedlichste Interpret*innen der ganzen Welt und Österreichs. Und auch heuer war’s einfach unglaublich schön.

Aber schön der Reihe nach: Bereits der erste Act am Freitagabend hat uns alle umgehauen und sich in unser Gedächtnis gebrannt, beziehungsweise sich nachhaltig auf unsere Plattenspieler/Cd-Spieler/Musiklisten gehievt. Maxjoseph haben mit ihrer Performance alles, was wir über progressive Volksmusik zu wissen glauben, nochmals souverän übertroffen. Die vier Künstler erzählten musikalisch von ihrer Liebe zu Wanderzirkus, Puppentheater, dem Morsealphabet und mehr mit zurückhaltend-charmanten Zwischentexten und mitreißenden Musikstücken. Simpel reinkippen und genießen war angesagt. Die stimmige Vielfalt des ZOA-Festivals präsentierte sich dann sofort mit dem zweiten Act, der unfassbaren Yumi Ito. Die Vokalkünstlerin, Pianistin, Komponistin und international gefragte Jazzsängerin brachte den alten Stadl, der ja wohl schon viel gesehen hat, zum Staunen, zum Weinen und aus dem Häuschen. Ihre stimmliche Perfektion, in Kombination mit der Prägnanz ihrer beiden Musiker, ihre ganz besondere sphärische Ästhetik und nicht zuletzt die simple Schönheit ihrer Texte, Kompositionen und Improvisationen ließen uns mit offenem Mund zurück. Was angesichts der Vielfalt und Güte des Buffets (dankenswerterweise organisiert vom Musikverein Stift Ardagger) und des erstklassigen Getränkeangebots während der Pausen gut gepasst hat. Etwas bodenständiger und direkter, doch nicht weniger genial, wusste dann Norbert Schneider die rund 400 Gäste wieder „herunterzuholen“ auf den heiligen Boden des Musik-Stadls. Quasi Wienerlied-Gospel-Soul-Blues mit etwas Schurli Danzer-Appeal stand auf dem Programm, das der Könner mit seiner kongenialen Kombo voller Unbeschwertheit und dennoch Tiefe präsentiert hat. Und das sehr nachhaltig: „Herrgott schau oba auf mi“ war noch am nächsten Abend während der Pausen da und dort geträllert zu hören. Wer dann noch das Glück hatte, am Nachhauseweg etwas von den Ausläufern des Polarlichts in dieser Nacht zu erhaschen, war der Glückseligkeit schon sehr, sehr nahe.

“Stimmig und stimmungsvoll”

Ein strahlend schöner zweiter Tag lud zum früh Kommen und schon mal vorab-genießen ein. Festival-Newcomer hatten zu diesem Zeitpunkt auch schon über den zugehörigen Brauch des rechtzeitigen Sessel-Reservierens gelernt ;-) und somit standen alle Zeichen auf volle Vorfreude. Die sich angesichts des charmanten Gema 4 (spanisch für 4 Edelsteine) Quartetts aus Kuba in große Freude verwandelte. Die A-Capella-Jazztruppe brachte besonders leichtfüßig diverse Boleros, Guarachas und Chachachas auf die Bühne und das Publikum zum Mitsingen. Zwischendurch wurde eine Menge über den Ablauf von kubanischen Parties und speziell sexy Arten zu Gehen gelernt. Internationalität pur, die im nachfolgenden Auftritt von den Strottern in der liebevollen Beschreibung der kleinen und großen Dinge im Leben, die uns alle vereinen, ihre Fortführung fand. Wenn auch im Wiener Dialekt gesungen. Zum permanent Schmunzeln und Lachen, zum Seufzen und sich selbst mit Augenzwinkern Wiederfinden, zum Schweigen zwischen den Zeilen und zum Staunen über so viel Wortwitz und musikalische Genialität war das Set der beiden kongenialen Musiker, die sich auch ohne Worte – oder angesichts vergessener Textzeilen – blind verstehen. Ein tobender Stadl war das Resultat des Auftritts, der mittels singender Säge elegant zur letzten Band des Festivals überleitete. Die Vicky Kristina Barcelona Band versteht es nämlich hinreißend, ihre Stücke mit ungewöhnlicher Instrumentalisierung zu verzieren. Glocken, Zimbalen, Flaschen, Waschbretter und viele weitere Überraschungen waren der Zuckerguss auf dem Auftritt der drei farbenfrohen Künstlerinnen aus New York. Ihre innige Beziehung und ihr freudvolles Zitieren und Interpretieren von Tom Waits Songs, unterstützt von Waits‘ Co-Autorin und Frau Kathleen Brennan, war mitreißend, spannend, verspielt und kraftvoll. Dazu kamen eigene Songs und eine ansteckende fröhlich-berührte Atmosphäre, die das ZOA-Festival gekonnt, stimmig und stimmungsvoll ausklingen ließ. Wir freuen uns, dass unser ZOA seine Anhängerschaft wieder vergrößert hat. Und sagen eben DANKE dafür!

„Es war wieder wunderschön bei Euch, 1000 Dank für dieses herrliche Festival! “

Klemens Lendl (Die Strottern)

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