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radio string quartet

19.05.2023 * 20.45 Uhr

the.21st.century. string.quartet.


„Unser Antrieb war immer die Sehnsucht, die eigene Stimme im Jetzt zu finden, weiter zu suchen, auch zu scheitern und wieder von vorne anzufangen.”

So beschreibt Bernie Mallinger, Gründer des radio.string.quartet, die Initialzündung dieses außergewöhnlichen Ensembles. In einer Zeit, in der die Musikindustrie mehr denn je von einer Suche nach etwas Neuem, nicht Dagewesenem mitgeprägt ist und viele Konzertveranstalter sich nach einem Modell für zukünftige Besuchergenerationen umsehen, hat sich das Quartett aufgemacht, in ihren eigenen, persönlichen Spuren nach Musik zu suchen und dadurch eine einzigartige Sprache entwickelt, die sich in ihrer Konsequenz und Ehrlichkeit als tiefgehender als ein bloß kalkuliertes Crossover erweist.

Als Streichquartett findet auch das radio.string.quartet wie jedes andere Ensemble dieser Gattung seine Wurzeln in der klassischen Musik. Nun ist die klassische Musik aber schon geschrieben und in ihrer Größe zumeist unantastbar. r.s.q war dieses Repertoire bald nicht genug, weil irgendwann der persönliche Bezug fehlte: So sind seit Beginn dieser Suche alle Kompositionen und Arrangements für das Quartett vom Quartett selbst geschrieben, was der Gruppe ein Alleinstellungsmerkmal unter den klassischen Ensembles dieser Welt verleiht. In seiner Musik schöpft das r.s.q also aus dem Ozean seiner Fantasie, dessen Zuläufe ebenso vielfältig sind wie Musik im Allgemeinen: Man hat sich ein Leben lang mit klassischer Musik beschäftigt, genauso aber mit Musik der Renaissance und des Barock, Avantgarde, Rock-, Popmusik. Wie lange vor ihnen Franz Schubert und Bela Bartok schöpft auch das Quartett auf seine Weise aus der Volksmusik.

radio.string.quartet ist ein stilistischer Mehrzeller, ein Mikroorganismus, in dem die einzelnen Zellen miteinander kommunizieren und so in Ihrer Gesamtheit ein eigenes, einzigartiges Lebewesen ergeben. Ein neu entdeckter Kosmos, Zukunft mit alten Wurzeln vereinend. Doch ob es nun Arrangements oder Originalkompositionen sind – es ist sein unverkennbarer Klang, der „Trademark-Sound“, der das Quartett von allen artverwandten Ensembles unterscheidet.

Schmeichelnd, fordernd, suchend, wild, zerbrechlich, enthusiastisch, dramatisch, süß, kraftvoll, cineastisch. Die Illusion von Nähe, die man als Zuhörer zu jedem einzelnen Instrument spürt, lässt eine Unmittelbarkeit entstehen, in der sich alle genannten Affekte wie durch ein Brennglas verstärken.

Eine „einzigartige klangliche Erscheinung“nennt es der „Guardian“,kein Quartett der Welt klingt wie das radio.string.quartet“ schreibt „die Süddeutsche“.

 

B:A:C:H – like waters….

r.s.q kommt zum ZOA mit ihrem brandaktuellen Programm B:A:C:H – like waters. Eine audio-visuelle Reise über eine barocke Solosonate. Die Künstler*innen haben die g-moll Violinsonate von J.S.Bach für sich adaptiert und stellen so diese 300 Jahre alte Musik in die heutige Zeit. Die Pfeiler der Komposition stehen stark verankert und in sich geschlossen, nur das Gewand wird der musikalischen Sprache des radio.string.quartet angepasst – und wird so zu einem zeitgemäßen Hörerlebnis, in dem die Band ihren einzigartigen Klangkosmos mit den Ideen und Formen des barocken Meisters verschmilzt. Würde so Musik klingen, hätte Bach sie im 21. Jahrhundert für ein
Streichquartett komponiert? Es wäre jedenfalls eine Möglichkeit.

Bernie Mallinger – vln, octavvln, voc
Cynthia Liao –
vla, voc
Sophie Abraham –
vlc, voc
Igmar Jenner –
vln

Sound.

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